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Kunst in der Kolonie: Elementargeister von Heinrich Heine

7. Juli, 19:30 - 22:00

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Elementargeister von Heinrich Heine

Helgoland, 1. August 1830:

„Du hast keinen Begriff davon, wie das Dolcefarniente mir hier behagt. Ich habe kein einziges Buch, das sich mit den Tagesinteressen beschäftigt, hierher mitgenommen. Meine ganze Bibliothek besteht aus Paul Varnefrids „Geschichte der Longobarden“, der Bibel, dem Homer und einigen Scharteken über Hexenwesen. Über letzteres möchte ich gern ein interessantes Büchlein schreiben. Zu diesem Behufe beschäftigte ich mich jüngst mit Nachforschungen über die letzten Spuren des Heidentums in der getauften modernen Zeit.“

…schrieb Heinrich Heine an seinen Freund und Dichterkollegen Ludwig Börne. Herausgekommen ist die Sammlung „Elementargeister“ und was uns da über Hexen, Elfen, Zwerge und andere Wesen aufgetischt wird, kann nur Heinrich Heine so unterhaltsam, ironiegewürzt, informationsreich und skurril anrichten. Wer weiß schon, dass es Meeresbischöfe gibt?

Gerade die richtige Sammlung von Geschichten und Berichten für einen lauen Sommerabend, wenn es im Gebüsch raschelt und die Glühwürmchen durch den Garten taumeln. Dazu gibt es Jigs, Reels und Airs, alte englische und schottische und irische Tanzmusik auf Akkordeon und Geige.

  • Sprecher und Violine: Ernst Matthias Friedrich
  • Akkordeon: Leonhard Schilde

Ernst Matthias Friedrich, in Berlin geboren und am Starnberger See aufgewachsen, begann seine Laufbahn nach einer Schauspielausbildung in München mit festen Engagements in Kaiserslautern, Ulm und Düsseldorf. Ab 1989 arbeitete er als Gast an diversen bayerischen Bühnen, in den letzten Jahren vermehrt bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall. Zudem ist er als Musiker tätig, schreibt Bühnenmusiken (z.B. für „Der Müll, die Stadt und der Tod“ am Schauspielhaus Frankfurt, zuletzt vermehrt für Hörbuchproduktionen) und spielt in verschiedenen Bands. Seit den 1990er Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Heinrich Heines Prosa und Lyrik und hat mittlerweile vier verschiedene Abende damit herausgebracht.

Leonhard Schilde ist Pianist und Multiinstrumentalist (Kontrabass, Violine, Gitarre und Akkordeon) und arbeitet als Dozent an der Neuen Jazzschool München. Seine Leidenschaft gilt den verschiedenen Musiken des Balkans und Brasiliens. Die beiden Künstler haben bei der Zusammenarbeit an verschiedenen Theaterproduktionen des Belacqua Theaters Wasserburg kennengelernt.

 

Details

Datum:
7. Juli
Zeit:
19:30 - 22:00

Veranstalter

M. Friedrich / L. Schilde

Veranstaltungsort

Hausbesetzung Kurt-Huber-Str. 2
Kurt-Huber-Str. 2
Gauting, 82131
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Datum:
7. Juli
Zeit:
19:30 - 22:00

Veranstalter

M. Friedrich / L. Schilde

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Hausbesetzung Kurt-Huber-Str. 2
Kurt-Huber-Str. 2
Gauting, 82131
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